Alpentour 2024

kleine Alpentour 2024

Da es bei etlichen Mitfahrern letztendlich aus den unterschiedlichsten Gründen doch nicht passte die Tour mitzufahren, wurde kurzerhand eine "Tour für Alpen-Interessierte" daraus.  Aus insgesamt 7 "Leuts", die sich anmeldeten und Interesse hatten, blieben dann noch 4 übrig, wobei Werner (aus Stuttgart, der auch schon auf versch Touren mit dabei war, Thüringen, Sardinien, Westerwald, .....) kurzfristig leider 3 Tage vor Beginn der Tour auch noch wg eines schweren akuten Krankheitsfalles i d Familie absagen musste.  

So starteten Gisela, Judith (war schon bei der Mittelrheintour dabei) und ich am Sonntag, den 30 Juni und gondelten 7 Tage durch den Odenwald, durchs Allgäu, Tirol, Südtirol, Graubünden, Bodensee, Schwarzwald, Odenwald....... wieder nach Hause.

Hier n paar Bilder, die unterwegs, bei nicht immer optimalen, aber durchweg gut zu fahrenden Witterungsbedingungen, entstanden sind.

   

durch den Odenwald am Skulpturenweg vorbei 
Richtung Allgäu zur ersten Übernachtung im Schwäbischen.

bei Bikern bekannt und immer wieder gerne angefahren ....... "die Welle"



nächster Tag, Stopp am Zugspitzblick, heute ohne Blick auf die Zugspitze


im Hotel angekommen werden wir von der Sonne begrüßt


und das steht ja hier bestimmt unter Naturschutz  ;-)




 







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Von Tirol aus gings dann weiter übers Timmelsjoch

 (mit Besuch des Motorradmuseum) bis kurz vors Stilfser Joch zum Hotel, in dem 2 Übernachtungen gebucht waren, um am nächsten Tag ne kleine "Stilfser-Joch-Runde" ohne Gepäck zu fahren.  (wie sich dann herausstellt, war es von Vorteil, dass ich unterwegs die beiden Seitenkoffer am nächsten Tag nicht dabei hatte,






morgendlicher Ausblick vom Balkon in Haiming auf die Tiroler Berge




Ausblick von den Tiroler Bergen ins Tal auf Haiming, .... geniale knackige Auffahrt, sofort nach m Frühstück zum Sattele auf 1690m




unterwegs auf der höchsten legal zu fahrenden asphaltieren Straße in den Alpen




    oben angekommen, auf 2798m bei ......... 3 Grad







satte Farben sucht man bei diesem Wetter vergebens




    wird aber langsam besser




hier im Tunnel liegt mit 2835m auch der höchste Punkt, es geht zwar noch n paar m weiter, aber da es ja keine Pass-Strasse ist, heisst es am Parkplatz .... Ende Gelände (das Handy hat das Foto dermassen aufgehellt, ......... im  Tunnel war es finster wie in nem .......... )



   auf 2829m Höhe wars ebenfalls nicht gerade übervölkert  (Biker haben wir hier oben insgesamt nur 5 andere gesehen), so gings nach kurzem Foto-Stopp wieder gemütlich runter ins Tal und weiter Ri Italien, ------ bei weitaus angenehmeren Temperaturen.



Kehren gibts hier genug, aber .............. was wirkliche Spitzkehren sind, werden wir morgen "erfahren"   ;-(



Timmelsjoch, hier wurde ein etwas längerer Stopp an der Mautstation mit Besuch im Museum eingelegt.


Blick von der Spitze vorne aus ins Tal



wenn man schonmal hier ist, darf natürlich der Besuch im Museum nicht fehlen.









 wo es allerhand zu sehen gibt. Angefangen mit ......
  ...... Indian Scout mit 750ccm .......




.... über abenteuerliche Expeditionsfahrzeuge (österreichische Transasien Expedition 1935)
 


mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen (hier mit ner Puch 250E  mit 7,5 PS auf Asienreise 1933)


 Renn-Motorräder aus früheren Zeiten



ne 250er Guzzi mit 15PS



und so sieht ein Mopped von innen aus   


 na ja, halt nur zum anschauen  Indian Custom-Bike 102PS


   von A wie Adler über Brough, BSA, Motobecane, NSU, Suzuki-Einrad, Motobecane, Wanderer bis Z wie Zündapp gabs hier wirklich alles zu sehen und wenn wir nicht noch etliche km vor uns gehabt hätten, wäre der Besuch hier auch länger ausgefallen.








Suzuki GS450L mit immerhin 42PS und ohne Reifen


Rex von 1906 mit 750ccm und 8 PS











 das obligatorische Foto vom Timmelsjoch (2003, 2006, 2010, 2011 und auch 2024 immer am gleichen Punkt) darf natürlich nicht fehlen



dann gehts zu nem kleinen Abstecher (mit insgesamt 40km) 


 ebenfalls mit nicht wenigen Kurven, kleine Extraeinlage zum Jaufenpass (2094m) und wieder zurück zur ursprünglichen Route,  (Kurven kann man immer n paar mehr fahren) 




weiter bis kurz vors Stilfser Joch, um dort in ein kleines Seitental zu fahren, wo dann gegen 18:30 Uhr auch endlich genug km und Kurven für heute gefahren sind.



gegen 20:30 Uhr gehts dann zum Abendessen und der restliche Tag gestaltet sich (obwohl wir jetzt schon wieder sitzen) angenehmer  ;-))




mit wirklich ganz hervorragendem Abendessen



incl leckerer Nachspeise

bis dann gegen 21:40 Uhr ein kleiner "Verdauungs-Spaziergang" diesen Tag beendet.








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Der Mittwoch steht dann ganz im Zeichen des "Naturpark Stilfser Joch". 

Morgens beim losfahren hätte das Wetter schon nen Ticken besser sein können, aber ...... es hätte auch noch schlechter sein können  ;-(  , also s Beste draus machen und los gehts.

  Kurz nach dem Start gabs auch schon "Kunst", das meiste davon sind Knochen


















Dann kam das Stilfser-Joch!
die ersten beiden Kehren sind mir wg nachfolgenden Pkw leider entgangen, aber ..... war ne echt besch......, sagen wir ... bescheidene Auffahrt ..... zumindest von Trafoi aus.... was die wirklich engen Kehren mit schlechtem Strassenzustand angeht (im Wald war die Strasse zudem noch nass und damit recht rutschig). Die restlichen ca 15-20 der insgesamt 48 Spitzkehren bis oben waren dann .... na ja ...... ok!  Als Anfänger sollte man diese Seite möglichst nicht als Übungsstrecke nehmen!


 
Kehre 3 (von unten aus gesehen), also folgen noch 45 SPITZKEHREN bis zum Gipfel.





 


zum Glück war das Wetter nicht optimal, sonst hätten wir uns vor einer Schlange fahrbarer Wohnklos den Berg hoch wahrscheinlich nicht retten können.
  




Gipfelfoto, das hat man sich wirklich verdient.


oben auf 2760m angelangt, war Judith, glaub ich zumindest, auch ganz froh, die 48 Kehren mit ihrem Hobel hinter sich zu haben.
Das war glaub ich, das erste Mal, dass ich von Trafoi aus hoch bin, jedenfalls gehts nächstes Mal ....zumindest von/nach Prad, über den Umbrail, Müstair und Glurns.









Da es erst kurz nach m Frühstück war, gabs dieses Mal statt der obligatorischen "Gipfel Bratwurst mit Kraut" nur n Espresso.
(bisher gabs hier oben IMMER ne Bratwurst mit Kraut im Vinschgauer)



Vom Stelvio gings dann nur für n Pass-Foto zum Umbrail (2503m), dann die 500m retour zur Route und es wurden die 39 Kehren vom Stelvio nach Bormio bergab in Angriff genommen
(sind wesentlich flüssiger zu fahren als auf der anderen Seite).


trübe Aussichten, aber trocken
und so langsam werden auch die Bilder farblich wieder etwas schöner






Stelvio bergab Richtung Bormio


da es ua auch ne Pässe-Tour war, wurde der Bernina (2330m) auch "mitgenommen"


alles in allem waren wir bis hier mit dem Wetter noch zufrieden. Der Forcola di Livigno (2315m) lag ebenfalls auf der geplanten Route, also auch hier, ....Fotostopp ..........mit anschl Tankstopp (für 1,37 Euro/L) 
Da das Wetter aber schon nichts als Regen zu bieten hatte (mal heftiger, mal weniger) gings dann nur noch über den Passo Eira (2208m) und den Foscagno (2291m) mit jeweils kurzem Stopp ... auf den Torri di Freale mit 1941m und Spitzkehren en masse   wurde dieses Mal (im Gegensatz zu 2017) "grosszügigerweise" ;-))   verzichtet.


Da wir aber "irgendwie" ja auch zum Hotel zurück mussten, hatten wir das .... zweifelhafte ?Vergnügen? (der eine sagt so, der andere so   ;-))   ) das Stilfser Joch noch einmal fahren zu "dürfen"; allerdings dieses Mal von Bormio aus, was ja wesentlich entspannter ist und oben gings dann nicht direkt runter nach Prad, sondern wir entschieden uns, trotz des schlechten Wetters, für den Umweg über den Umbrail, Val Mustair und Glurns. 
 Ebenso verzichteten wir wegen des mittlerweile doch recht heftigen Regen auf die kleineren, kurvigen Nebenstrassen und fuhren schnellstmöglichst wieder zum Hotel.
Die beiden elendig langen Tunnel (ca 30km) vom Vortag hätten jetzt hier nicht geschadet.







alleine schon wegen des Essen .....





hätte der Aufenthalt hier n paar Tage länger dauern können.


alles wirklich ganz hervorragend, (genauso wie tags zuvor das Spanferkel)
  und auch der Birnenstrudel mit Vanille Sauce und  das Pistazien Eis als Nachtisch .............  wuuuuunderbar.


der nächste Morgen (Donnerstag) bietet herrliches Wetter beim ersten Blick vom Balkon



nach ein paar km sind wir endlich in der Schweiz


bei vielen ist der Ofenpass nicht erwähnenswert, bzw wird gar nicht erst gefahren .... ua weil er in den Schweizer Bergen liegt;
 da für mich aber die Schweiz das schönere Österreich ist, gabs hier ne "Rivella-Geniesser-Pause".


kurzer Fotostopp am Davoser See bei bestem Moppedwetter


durch Liechtenstein zu fahren ist jedesmal ne echte Qual


kurz vorm Hotel gabs hier ebenfalls noch ne kleine "Kurven-Runde" zum Feierabend als Sonderzugabe, sozusagen ..... kann man fahren, muss man nicht ....


ua am herrlich gelegenen schwarzen See vorbei


mit etwas mehr Zeit wäre hier an diesem ruhigen Fleckchen Erde noch ne Kaffee-Pause drin gewesen.


 Gisela hatte das "Stiefel-Bier" im Hotel schon geordert und so erreichten wir nach 250km (einschliesslich der kleinen Zusatzrunde) den heutigen Endpunkt der Tour.  (die beiden ebenfalls noch auf der Zusatzrunde gelegenen Furka- und Faschina-Joch wurden wg eigentlich ists genug für heute gestrichen, wären nochmal 30km mehr gewesen)






Wurstsalat (mit Käse, ohne Käse, mit spezieller Wurst aus der Gegend), war dann zum Abschluss des Tages angesagt.











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Ab in n Schwarzwald mit Übernachtung und am Samstag dann nach Rhein-Main




etwas Geographie kann ja nie schaden   ;-)  europäische Wasserscheide Rhein-Donau im Südwesten Deutschlands (ebenfalls ein Favorit auf meiner pers. Karte)













  Blick über n Schwarzwald




kurz nach Mittag gabs dann in ....irgend n Ortsteil von  Herdwangen,  bei Bekannten von Judith....  noch ne Einladung zum Essen, bei der es köstliche asiatische Kleinigkeiten zu essen gab.
Zeitlich mussten wir allerdings nach ner guten Std wieder aufbrechen, da wir ja noch n paar km vor uns hatten und .... wg des zu erwartenden Ansturms im Hotel..... einen Tisch reserviert hatten. Ich hab mir sagen lassen, es soll Deutschland vs Spanien gespielt haben.














Bad Imnau war die letzte Übernachtung auf der Tour und es wurde zum Glück nicht so voll, wie tags zuvor angekündigt.


 Hier gabs nochmal richtig Leckeres zum Abendessen und anschl den Absacker, zuerst am Restaurant, nach abflauendem Jubel und späterer Schliessung des Restaurants dann noch n halbes Stdchen bei nem Spätburgunder auf der Terrasse des Gästehauses.









Der Samstag ist nicht der Rede wert, zuerst n paar km durch n Schwarzwald, dann durch n Wochenend-Verkehr gequält (irgendwo haben wohl Ferien angefangen), sind dann bei Pforzheim wg Umgehung auf die Autobahn gewechselt, wo es auch losging mit dem Regen. Judith ist dann kurz später auf die Bundesstr. abgebogen, wollte noch zu nem Bekannten, wir sind auf der verregneten Autobahn geblieben, wo es ca 50km vor Rhein-Main auch wieder trocken wurde und sind gg 13:30 zu Hause angekommen.   
Alles in allem...... hätten es zwar n paar mehr Leuts sein können, ändert aber trotzdem an der schönen Strecke mit all ihren Highlight und der herrlichen Gegend nichts!

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